Simulation = Belasten des Netzes
Bei der Simulation fahren Fahrzeuge die ihnen zugewiesenen Routen ab. Die beim Belastungsausgleich ermittelte reelle Nachfrage muss gerundet werden, da die Simulation mit Einzelfahrzeugen arbeitet. Das Runden über alle Quelle-Ziel-Beziehungen und Ausgleichszeitintervalle erfolgt so, dass keine Nachfrage verlorengeht.
Für die Simulation wird ein Knoten-Kanten-Graph verwendet, der aus dem zugrunde liegenden Netz generiert wird. Zunächst sind für Strecken, Abbieger und Anbindungen die zugelassenen Verkehrssysteme festzulegen, für Fahrstreifen und Fahrstreifenabbiegern kann das Verkehrssystem-Set weiter eingeschränkt werden, um z.B. spezielle Fahrstreifen für Taxis, elektrische oder autonome Fahrzeuge o.ä. abzubilden. Für Knoten sind der Steuerungstyp, die Daten der Steuerung und die Knotentopologie zu definieren.
Der Simulation liegt ein vereinfachtes Fahrzeugfolgemodell zugrunde. Für die Fahrstreifenwahl werden vereinfachte Annahmen getroffen, die auf Basis der am Knoten definierten Fahrstreifen und Fahrstreifenabbieger sowie den auf diesen Objekten zugelassenen Verkehrssystemen erfolgen.